Zu Hause mochte man das nicht mehr mit ansehen...

...und aus diesem Grunde zog' ich - alle Teile lose auf das Chassis gestapelt - über eine Strecke von ca. 1000 Metern Nebenstrecke um in die Dreier-Garage von Peter Ropers. Zur gleichen Zeit bastelte dort Peter Köpke an seiner "breiten" Ente, und zu zweit macht das Schrauben natürlich mehr Spaß als alleine. Da ich dort aber keinen Fotoapparat in Griffweite hatte und sowieso ständig am basteln war, habe ich von der Bauphase keine Bilder!
Ca. drei Monate Vollzeit hat's gedauert, dann bin ich mit roten Nummern zum Enten-Ingo nach Hamburg-Wilhelmsburg gefahren. Die erste Fahrt war eins meiner schönsten automobilen Erlebnisse, vor allem die erste reele schnelle Kurve mit dem fast senkrecht stehenden Lenkrad! Ingo riet mir, einfach mal zum TÜV in die Süderstraße zu fahren und zu fragen, ob ich "auf dem richtigen Weg" sei. Mit einigen Bedenken habe ich den Rat befolgt. Ohne Cockpit, Scheibenheizung, Sitzverstellung und anderen vorgeschriebenen Sachen. Bei allerbestem Sommer-Wetter drehte der TÜV-Prüfer im völlig offenen Wagen einige Kreise und Achten, hielt cool mit Ellenbogen auf der Tür neben mir an und sagte etwas wie: "Echt toll!" Nachdem er die Lenkstange ausführlich besehen und befummelt hatte, bat er mich ohne viele weitere Worte in sein Büro, in dem unter anderem ein Foto-Rahmen mit allen Gaulouise-Enten hing, die - wie ich nachher erfuhr - dieser Prüfer abgenommen hatte. Aha! Danke, Ingo!




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